PSYCHOLOGISCHE BERATUNG BEI

schwierigen Lebenssituationen und Schicksalsschlägen

Krebserkrankungen

chronischen Erkrankungen

lebensverändernden Diagnosen

 

 

 

FORMEN DER BEGLEITUNG

Einzelberatung

von Betroffenen in allen Lebenslagen, deren Angehörigen und von Betroffenen und deren Angehörigen gemeinsam

Gesprächsgruppen

Regelmäßige Gesprächsgruppen zu unterschiedlichen Themen

Seminare/Vorträge

zu den Themen „Leben mit Krankheit und Tod“
u. a. in Unternehmen, Selbsthilfegruppen sowie für Interessierte

MÖGLICHE ZIELE EINER EINZELBERATUNG

 

Vermutlich spielen nicht alle im Folgenden beschriebenen Themen in Ihrem Alltag eine Rolle, oder aber andere Themen stehen bei Ihnen im Vordergrund. Gerne können wir in einem ersten Gespräch gemeinsam herausfinden, ob und auf welchem Weg ich Sie begleiten kann.

Klicken Sie auf das Plus, um Erläuterungen der aufgeführten Leistungen zu sehen.

Ängste, Trauer, Schock, Hilflosigkeit, Wut – Emotionen wie diesen einen Ausdruck zu verleihen ist ein wichtiger Schritt der Verarbeitung von schwierigen Erlebnissen. Dabei ist es bereits im normalen Alltag häufig schwierig für uns auszudrücken, was wir fühlen. Kommt ein schwieriges Lebensereignis hinzu, können Übungen in einem als sicher empfundenen Raum sowie eine unabhängige Zuhörerin diesen Schritt der Verarbeitung erheblich erleichtern.

 

Wie weitergehen, wenn ein einschneidendes Erlebnis den geplanten Weg durchkreuzt? Wir haben die Tendenz, uns auf Optionen zu fokussieren, die nicht (mehr) möglich sind. Ein erfahrener Blick kann helfen, neue Möglichkeiten zu entdecken und neue Wege zu beschreiten. Dazu gehört, verlorene Möglichkeiten zu betrauern und zu verabschieden.

 

Der offene Austausch mit der Möglichkeit alle Gefühle und Gedanken auszudrücken kann eine emotionale Stütze darstellen, die Sie sich als Betroffene/-r selbstbestimmt einfordern können wenn Sie spüren, dass ihr Weg dadurch leichter wird oder eine neue Richtung einschlagen kann.

 

Diese Themen sind natürlicherweise mit Angst besetzt. Wir neigen dazu, sie zu verdrängen und zu vermeiden. Häufig wird die Belastung dadurch größer. Eine schrittweise, behutsame Annäherung an diese Themen kann große Erleichterung mit sich bringen und Ängste lindern.

 

Körperliches Leid führt immer zu einer psychischen Belastungsreaktion. Es ist unter Umständen ratsam, diese zu beobachten und beispielsweise gesunde Reaktionen von Depressionen und Angststörungen abzugrenzen. Zudem gilt es mit verbleibenden/reduzierten Kräften zu haushalten – was kostet Energie, wie kann sie regeneriert werden?
Gemeinsam können wir Wege finden, seelische Belastung zu reduzieren.

 

Was hilft mir, Belastungen mit mehr Leichtigkeit zu tragen? Wo lässt sich Stress verhindern oder verringern? Gemeinsam schauen wir uns Ihren Alltag genau an und suchen nach den bestmöglichen Wegen des Umgangs.

 

Krankheitsbewältigung fordert einen Fokus auf die eigenen Bedürfnisse. Besonders wichtig sind nun auch die Wahrung und das Kommunizieren von Grenzen. Mit Übungen und gemeinsamer Reflektion können Sie lernen, besser für sich zu sorgen.

 

In einem Trancezustand (ähnlich eines meditativen Zustandes) werden gemeinsam kraftgebende Bilder aber auch Antworten auf zentrale Fragen gefunden. Sie als Klient/-in sind dabei Richtungsgeber: Grundannahme ist, dass das unbewusste Wissen bestmögliche Lösungen, oder aber zumindest erste Lösungsschritte bereithält. Hypnotische Trancezustände, Imaginationen und Meditationen sind eine Möglichkeit, sich dieser Lösungen bewusst zu werden.

 

Nicht selten haben wir mehrere, sich widersprechende Bedürfnisse. Dabei haben all unsere Bedürfnisse zunächst ihre Berechtigung. Welche Impulse sind aber wirklich zu unserem tiefsten Wohl? Welche Bedürfnisse gehören vielleicht gar nicht zu uns? Wie können sich im Widerspruch stehende Stimmen einigen?

 

Eine körperliche Erkrankung beeinflusst unsere Beziehungen auf viele Arten. Partner, Familienangehörige und Freunde sind naturgemäß stark mitbelastet. Auch sie sind der Bedrohung und mitunter großen Veränderungen der Lebensgestaltung ausgesetzt. Die Umstände erzwingen nicht selten Rollenwechsel, die/der Partner/-in ist plötzlich zum Beispiel auch Pfleger/-in bzw. Patient/-in. Häufig kommt es in solchen Situationen zu Überforderung, als Folge kann es zu Missverständnissen, Konflikten oder aber zu Rückzug und Vermeidung kommen. Mit systemischen und paartherapeutischen Methoden können Sie als Betroffene/-r oder Angehörige/-r enge Beziehungen stärken. Diese können so an belastenden Umständen wachsen anstatt darunter zu leiden.

 

Krankheit und Tod konfrontieren uns mit den Grenzen des Lebens. Fragen nach einem höheren Zusammenhang, wie etwa „was kommt nach dem Tod“, liegen plötzlich nahe. Viele von uns empfinden Religiosität und Spiritualität als Suche. Sich ganz offen über alle damit verbundenen Gefühle und Gedanken zu äußern, kann helfen, sich auf dieser Suche sicherer zu fühlen.

 

Isolation existiert nur in der Isolation – einmal geteilt, verflüchtigt sie sich (Yalom).

Zusammenhalt stärkt, und das besonders in schwierigen Lebenssituationen! Der Austausch mit ebenfalls Betroffenen kann auf ganz unterschiedlichen Ebenen viel bewirken.

 

GESPRÄCHSGRUPPEN

 

In einer Gruppe von 6-8 Teilnehmer/-innen widmen wir uns vertraulich den Themen, die Sie als Betroffene bewegen. Inhaltliche Schwerpunkte hängen sehr davon ab, was Sie als Teilnehmer/-innen mitbringen. Beispiele für Themen:

  • Verarbeitung der Diagnose als einschneidendes Erlebnis
  • Umgang mit Ängsten und anderen Belastungen
  • Herausforderungen in der Beziehung zu Angehörigen
  • Selbstfürsorge und gesunde Grenzen setzen
  • Erlernen von Achtsamkeitsübungen
  • Loslassen und Abschied nehmen
  • Umgang mit Trauer und Tod
Zwei Hunde toben am Strand